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aktualisiert am 04.04.2022 | |||||||||||||||||||||||||||||
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GRIPPE ODER CORONAVIRUS? Wichtig: Trotz derzeit deutlichem Rückgang der Neuinfektionsrate mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) in Deutschland, muss man bei Atemwegsbeschwerden (Halsweh, Husten, Schnupfen) und/oder Fieber, Geruchs- und Geschmacksstörungen immer daran denken, dass eine Infektion mit dem neuen Coronavirus vorliegen kann. Was ist das Coronavirus? Das erstmals im November 2019 in China aufgetretene Virus SARSCoV-2 (Erkrankungsname: COVID-19) hat sich inzwischen weltweit verbreitet. Es führt auch in Deutschland zu unterschiedlich schweren (Atemwegs-)Erkrankungen. Meistens verläuft die Infektion recht mild. 2-14 Tage (im Mittel 5-6 Tage) nach einer Ansteckung können Beschwerden auftreten, die stark an eine Grippe oder eine Bronchitis erinnern. Bin ich am Coronavirus erkrankt? Jede Erkrankung mit Atemwegssymptomen oder Allgemeinbeschwerden (z. B. Fieber) kann eine Infektion mit SARS-CoV-2 sein, insbesondere wenn Sie Kontakt zu einem bestätigten Fall hatten. Bleiben Sie zunächst zuhause. Eine Testung auf das Coronavirus, z. B. in einem Testzentrum, sollte unbedingt erfolgen. Bitte besprechen Sie das mit Ihrem Hausarzt/Ihrer Hausärztin. Falls möglich, sollte eine Testung auf das Coronavirus in einem Testzentrum erfolgen. Ob das immer möglich ist, ist regional unterschiedlich. Bitte besprechen Sie das mit Ihrem Hausarzt/Kinderarzt. Wir überweisen Sie ggf. zu einem Testzentrum. Nutzen Sie bitte folgende Kontaktmöglichkeiten:
Verlauf der Infektion/Erkrankung Eine Infektion verläuft in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle mit geringen Beschwerden, besonders oft bei jungen und gesunden Menschen. Eine Infektion kann auch ohne jede Beschwerde erfolgen - diese Menschen können die Infektion trotzdem weitergeben. In einem kleinen Teil der Fälle kann es zu schweren Krankheitsverläufen kommen, die einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen. Vor allem ältere Menschen mit folgenden Krankheitsbildern gehören zu den Gruppen, die öfter schwere Krankheitsverläufe zeigen:
Wie kann ich mich schützen? Empfohlene Hygienemaßnahmen helfen vor einer Ansteckung:
Aktuelle Maßnahmen
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Schutz der Kinder und Jugendlichen - Empfehlungen der Ständigen Impfkommission STIKO Die Ständige Impfkommision STIKO empfiehlt die Impfung mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty® von BioNTech / Pfizer inzwischen allgemein für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren, da die Vorteile der Impfung nach gegenwärtigem Wissensstand deutlich die möglichen, sehr seltenen Impfnebenwirkungen überwiegen. Diese Empfehlung gilt zunächst im Rahmen der jetzigen Pandemie. Die STIKO spricht sich jedoch ausdrücklich dagegen aus, dass der Zugang von Kindern und Jugendlichen zur Teilhabe an Bildung, Kultur und anderen Aktivitäten des sozialen Lebens vom Vorliegen einer Impfung abhängig gemacht wird. Die ausführliche Begründung für die Impfempfehlung steht im Epidemiologischen Bulletin Nr.33 v.19.8.2021. Zu den in allen Altersgruppen bekannt gewordenen Impfreaktionen und Impfrisiken lesen Sie bitte die Informationen des Robert Koch Instituts: Mögliche spezielle Risiken der Impfung für die Altersgruppe der 12-17 jährigen Kinder und Jugendlichen können inzwischen auf der Grundlage von Impf-Überwachungsdaten besonders aus dem amerikanischen und kanadischen Impfprogramm mit über 12 Millionen verabreichten Impfdosen an Kindern und Jugendliche zuverlässiger beurteilt werden: Sehr selten kommt es als Impfnebenwirkung der mRNA Impfstoffe zu Herzmuskelentzündungen, bei Jungen häufiger als bei Mädchen, größtenteils in den ersten 14 Tagen nach der 2. Impfstoffdosis (etwa 1 : 17.000 bzw. 1 : 110.000 nach der 2. Impfung). Daher ist es ratsam, in den ersten Tagen nach der Impfung außergewöhnliche körperliche Belastungen und Leistungssport zu vermeiden. Treten Kurzatmigkeit, Herzklopfen oder Schmerzen in der Brust auf, sollen die Betroffenen umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. In der Mehrzahl der Fälle wurden die Patienten mit diesen Herzmuskelentzündungen im Krankenhaus behandelt, die meisten hatten jedoch unter der entsprechenden Behandlung einen unkomplizierten Verlauf. Über mögliche Langzeitfolgen liegen bisher keine Erkenntnisse vor. Andererseits weisen neuere Untersuchungen aus den USA darauf hin, dass Herzmuskelentzündungen durchaus auch nach SARS-CoV-2-Infektion bei Kindern und Jugendlichen auftreten. Weitere schwerwiegende Impfnebenwirkungen, die speziell in der Altersgruppe der 12 - 17-Jährigen nach COVID-19-Impfung auftreten, sind bisher nicht nachgewiesen worden, obwohl alleine in den USA und Kanada in dieser Altersgruppe bereits über 12 Millionen Impfsto?dosen verabreicht wurden. Außerdem hat die STIKO weitere Erkenntnisse zur Schwere der Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen berücksichtigt: COVID-19 ist in der Regel bei Kindern und Jugendlichen keine schwere Erkrankung. Die Mehrzahl der SARS-CoV-2-Infektionen verläuft asymptomatisch oder mit milden Symptomen; Todesfälle bei Kindern und Jugendlichen ohne Vorerkrankungen sind eine absolute Seltenheit. In Einzelfällen kann es jedoch in Folge von COVID-19 zu schwerwiegenden Krankheitsverläufen kommen (z. B. Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome [PIMS] und Herzmuskelentzündung), deren Langzeitprognosen nicht endgültig bekannt sind. Wie häufig Long-COVID bei Kindern und Jugendlichen auftritt, ist bisher nicht bekannt. Bei zunehmenden Infektionszahlen unter Kindern und Jugendlichen muss man jedoch auch bei geringer Wahrscheinlichkeit von Long Covid insgesamt einen Anstieg von Langzeitfolgen erwarten.b.w. Der mRNA-Impfstoff Comirnaty® von BioNTech/Pfizer ist sehr wirksam. Eine mit Comirnaty® gegen COVID-19-geimpfte Person wird, wenn sie mit dem Erreger in Kontakt kommt, mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht schwer erkranken. Der volle Impfschutz ist erst etwa 7 bis 14 Tage nach der zweiten Impfung zu erwarten. Allen Personen ab 18 Jahren empfiehlt die Stiko außerdem eine Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff im Abstand von (5-) 6 Monaten. Wir wissen inzwischen, dass Menschen in einem Teil der Fälle trotz Impfung infiziert werden können mit asymptomatischem oder symptomatischem Verlauf, und dann SARS-CoV-2-Viren ausscheiden und ansteckend werden können. (Vorläufige Daten aus Oxford weisen darauf hin, dass Personen, die sich kurz nach abgeschlossener Impfserie mit Comirnaty® mit der Deltavariante des SARS-CoV 2 Virus infizieren, zunächst nur etwa ein Drittel so infektiös sind wie Ungeimpfte; diese Verminderung der Infektiosität scheint jedoch leider innerhalb von 3 Monaten deutlich nachzulassen). Aktueller Nachtrag am 28.11.2021: Am 25.11.2021 hat die EuropäischeArzneimittelbehörde (EMA) die bedingte Marktzulassung des COVID-19 Impfstoffs für die 5-11 Jährigen Kinder empfohlen, und mit der Zulassung durch die EU Komission wird in der kommenden Woche gerechnet. Die Auslieferung des Impfstoffes in kindgerechter Dosis und geeigneter Konfektionierung in Europa wird ab dem 20.12.2021 erwartet. 25.11.2021 Gemeinsame Presseinformation von DGKJ, DGPI und BVKJ zur heutigen EMA-Entscheidung Im August 2021 hat die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut eine allgemeine SARS-CoV-2-Impfempfehlung für die Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen ausgesprochen. Die Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) hat heute die bedingte Marktzulassung für die 5- bis 11-Jährigen mit Spezifizierung der altersentsprechend angepassten Dosierung des Impfstoffes empfohlen, mit der Zulassung durch die EU-Kommission rechnen wir nächste Woche. Die Auslieferung des Impfstoffes in kindgerechter Dosis und geeigneter Konfektionierung in Europa wird ab dem 20.12.2021 erwartet. Wir begrüßen sehr, dass damit das Recht auf einen zugelassenen Impfstoff auch für diese Altersgruppe der Kinder umgesetzt werden kann. Die primäre Krankheitslast dieser jungen Altersgruppe durch schwere Erkrankungen ist unverändert sehr gering. Die Übertragungsrate des Virus aus dieser Altersgruppe heraus ist geringer als bei Erwachsenen. Das gilt insbesondere für Kinder ohne Krankheitssymptome. Die Annahme, dass die Impfung bei jungen Kindern einen anhaltenden Einfluss auf die Übertragungsrate des Virus nehmen wird, ist unbestätigt. Insoweit ist die Nutzen-Risiko-Abwägung bei der Impfindikation bei jungen Kindern besonders sorgfältig zu überprüfen und nicht so offensichtlich wie bei der Impfung von Erwachsenen. Die Forderung nach Impfungen der jungen Kinder zur Verhinderung eines allgemeinen Lockdowns ist nicht verhältnismäßig. Der Eigennutz für das Kind muss im Vordergrund stehen. Die STIKO wird zeitnah zum Zeitpunkt der Auslieferung nach Auswertung der dann zur Verfügung stehenden Daten eine Empfehlung aussprechen. Wir gehen davon aus, dass wie bei den 12- bis 17- Jährigen zunächst eine Indikationsempfehlung für junge Kinder mit chronischen Erkrankungen oder besonderen Risiken ausgesprochen wird und die Impfung nicht sofort allgemein empfohlen wird. Dies bedeutet aber keinesfalls, dass sie nach ärztlicher Aufklärung und bei individuellem Wunsch und Risikoakzeptanz des Kindes bzw. der Sorgeberechtigten nicht möglich ist. Dennoch: die Impfung aller Erwachsener ist der Weg aus der Pandemie - auch aus Sicht der Kinder und Jugendlichen. Die STIKO ist das wissenschaftliche Gremium in Deutschland, das eine sorgfältige Prüfung der Argumente für oder gegen eine Impfung nicht nur aus Sicht der primären Krankheitslast versus möglicher Impfkomplikationen (z. B. Herzmuskelentzündung) vornimmt, sondern auch Gesichtspunkte der sozialen Teilhabe an unserer Gesellschaft berücksichtigt und ein hohes Vertrauen in der Bevölkerung genießt. Keinesfalls sollte politischer oder öffentlicher Druck auf die STIKO ausgeübt und dieses Vertrauen in Frage gestellt werden. Daten zur Impfung müssen generiert, dann gesichtet und mit großer Sorgfalt ausgewertet werden. Das braucht Zeit und diese Zeit sollte der STIKO gegeben werden. Falls Sie die COVID-19 Impfung für Ihr Kind wünschen, wenden Sie sich bitte an unseren Empfang wegen einer Terminvereinbarung. Ihr Praxisteam |
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Weitere Informationen zur Corona-Pandemie finden Sie auch hier:
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